Bekanntmachung

Steuerberatungsleistungen ITD2-0672-2025





Abschnitt I: Auftraggeber
I.1) Name und AdressenOffizielle Bezeichnung: Berliner Verkehrsbetriebe, Bereich Einkauf/ Materialwirtschaft
Nationale Identifikationsnummer: 0204:11-2000016000-38
Postanschrift: Holzmarktstraße 15-17
Postleitzahl / Ort: 10179 Berlin
Land: Deutschland
NUTS-Code: DE300

Telefon: +493025628962
E-Mail: Einkauf.itd2@bvg.de
 Federführendes Mitglied: Ja
Zentrale Beschaffungsstelle, die öffentliche Aufträge oder Rahmenvereinbarungen im Zusammenhang mit für andere Beschaffer bestimmten Bauleistungen, Lieferungen oder Dienstleistungen vergibt/abschließt: Nein
Zentrale Beschaffungsstelle, die für andere Beschaffer bestimmte Lieferungen und/oder Dienstleistungen erwirbt: Nein
Verfahren
Zweck  
RechtsgrundlageRichtlinie 2014/25/EU
BeschreibungInterne Kennung: ITD2-0672-2025
Titel: Steuerberatungsleistungen
Beschreibung: Steuerberatungsleistungen
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Umfang der Auftragsvergabe  
Hauptklassifizierung (CPV-Code)  
 CPV-Code Hauptteil: 79200000-6
   
Ort, an dem die Beschaffung für das gesamte Verfahren stattfinden soll
Postleitzahl / Ort: 10179 Berlin
NUTS-3-Code: DE300
Land: Deutschland
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots  
Grundlage für den AusschlussBekanntmachung
Ausschlussgründe
Grund: Mit Insolvenz vergleichbares Verfahren
Beschreibung: Weitere Ausschlussgründe: Es gelten die gesetzlichen
Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB. Siehe insoweit
auch nachfolgend "Bedingungen für die Einreichung eines Angebots /
Ausschlussgründe Zusätzliche Informationen". Unternehmen
müssen das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe durch
Eigenerklärung (Formular: "Eigenerklärung zur Eignung
EU_ITD2-0672-2025") nachweisen.
Die nachstehenden Angaben/Erklärungen/Nachweise sind von
den Bewerber (der Begriff Bewerber wird als Synonym auch für
Bewerbergemeinschaften verwendet) bzw. von jedem Mitglied
der Bewerbergemeinschaft sowie von allen für die
Leistungserbringung vorgesehenen Nachunternehmern (NU)/
Unterauftragnehmern und eignungsleihgebenden Unternehmen
vorzulegen. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen/Angebote ist
nicht ausreichend. Ausländischen Bewerbern wird die Vorlage
vergleichbarer Nachweise gestattet. Soweit Eigenerklärungen
verlangt werden, hat der Bewerber auf Verlangen weitere
Nachweise vorzulegen.
1. Bezeichnung des Bewerberunternehmens mit Firmennamen
und Anschrift.
2. Eigenerklärung dazu, dass keiner der in §§ 123, 124 GWB in
der aktuellen Fassung aufgelisteten Ausschlussgründe vorliegt.
3. Eigenerklärung, dass die Voraussetzungen für einen
Ausschluss gemäß § 21 Abs. 1 AEntG nicht vorliegen.
4. Eigenerklärung, dass die Voraussetzungen für einen
Ausschluss gemäß § 98c AufenthG nicht vorliegen,
5. Eigenerklärung, dass die Voraussetzungen für einen
Ausschluss gemäß § 21 Abs. 1 SchwarzArbG nicht vorliegen.
6. Eigenerklärung, dass die Voraussetzungen für einen
Ausschluss gemäß § 19 Abs. 1 MiloG nicht vorliegen.
7. Eigenerklärung, dass die Voraussetzungen für einen
Ausschluss gemäß § 22 LkSG nicht vorliegen
8. Eigenerklärung, dass keine Eintragung im
Wettbewerbsregister gemäß Wettbewerbsregistergesetz
(WRegG) vorliegt.
9. Erklärung zum Unternehmen (gem. §10a SektVO in
Verbindung mit Artikel 1 Absatz 2, Artikel 2 Nr. 4 der
Durchführungsverordnung (EU) 2019/1780).

Hinweise: Für die zuvor genannten Angaben ist, sofern und
soweit nicht im Einzelfall auf dem betreffenden Formblatt
ausdrücklich anders mitgeteilt, das Formblatt "Eigenerklärung
zur Eignung EU_ITD2-0672-2025" zu verwenden und mit dem
Teilnahmeantrag einzureichen.
10. Eigenerklärung zur Umsetzung der EUSanktionsmaßnahmen
gegen Russland.
Hierfür ist das entsprechende Formblatt ("Eigenerklärung zur
Umsetzung von Artikel 5k") zu verwenden und mit dem
Teilnahmeantrag einzureichen.
11. Eigenerklärung, ob und auf
welche Art der Bieter wirtschaftlich oder rechtlich mit anderen
Unternehmen verbunden ist. Siehe insoweit auch nachfolgend
"Bedingungen für die Einreichung eines Angebots /
Eignungskriterien".
Grenzübergreifende Rechtsvorschriften  
Einzelheiten zum Verfahrenstyp  
VerfahrensartVerfahrensart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb
Zusätzliche InformationenZusätzliche Informationen: 1. Der Auftraggeber (nachfolgend auch AG genannt) ist nach
§100 Abs. 1 Nr. 1 GWB Sektorenauftraggeber und unterliegt
dem GWB und der SektVO sowie dem Berliner
Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BerlAVG).
Den Unterlagen zur Veröffentlichung liegt eine Datei mit
allgemeinen Verfahrenshinweisen zum vorliegenden
Vergabeverfahren (Allgemeine Verfahrenshinweise
Verhandlungsverfahren mit TNW) bei. Die dort enthaltenen
Informationen beschreiben das Verfahren und die
Besonderheiten, die zu beachten sind. Darüber hinaus stellt der
AG eine Checkliste zur Verfügung, aus der die einzureichenden
Unterlagen zusätzlich hervorgehen.

2. Durch diese Bekanntmachung wird der
Teilnahmewettbewerb (TNW) begonnen, in dem sich die
interessierten Unternehmen mit den in dieser Bekanntmachung
angegebenen Angaben, Erklärungen u. Nachweisen um die
Aufforderung zur Angebotsabgabe bewerben. Erst eine
erfolgreiche Bewerbung mit positiver Eignungsprüfung u. -
bewertung durch den AG führt zur Aufforderung zur
Angebotsabgabe.

3. Der AG weist darauf hin, dass allein der Inhalt, der im
Supplement zum Amtsblatt der EU veröffentlichten
Bekanntmachung maßgeblich ist, wenn die Bekanntmachung
zusätzlich in weiteren Bekanntmachungsmedien veröffentlicht,
wird und der Bekanntmachungstext dort nicht vollständig,
unrichtig oder verändert wiedergegeben wird.

4. Die Unterlagen zu diesem Vergabeverfahren sind
direkt, kostenfrei und ausschließlich per Download unter dem
nachfolgend angegebenen Link (siehe "Auftragsunterlagen"
unter der URL https://vergabekooperation.berlin, nachfolgend
"Vergabeplattform" genannt) abrufbar. Auch alle weiteren
Informationen wie Änderungen der Vergabeunterlagen oder
sonstige verfahrensrelevante Informationen werden ebenfalls
unter vorgenanntem Link zum Download zur Verfügung gestellt.
Interessierten Unternehmen wird empfohlen, sich auf der
Vergabeplattform unter der vorliegenden Vergabe zu
registrieren, damit sie über Änderungen des Vergabeverfahrens
benachrichtigt werden. Ohne entsprechende Registrierung
erfolgt keine Benachrichtigung.

5. Bewerber- und Bieterfragen sind ausschließlich als
Nachrichten über die Vergabeplattform (unter vorgenanntem
Link) einzureichen (nicht per E-Mail).

6. Auskünfte werden grundsätzlich nur auf solche Fragen erteilt,
die mind. 5 Kalendertage vor der in der Bekanntmachung
genannten Frist zum Eingang der Teilnahmeanträge bzw. mind.
7 Kalendertage vor der in der Aufforderung zur
Angebotsabgabe genannten Angebotsfrist an die bezeichnete
Stelle (Beschaffer) unter Nutzung der Funktionalität der
Vergabeplattform eingegangen sind. Mündliche Anfragen und
Anfragen per E-Mail, Fax oder Post werden nicht beantwortet.
Der AG behält sich vor, verspätete Fragen nicht zu
beantworten.

7. Der AG wird etwaige Änderungen, zusätzliche Informationen
(auch die Formulare) u. Beantwortung von Fragen von
Bewerbern/Bietern zum TNW/Angebot sowie sonstige
Klarstellungen, die das Vergabeverfahren betreffen, auf der
Vergabeplattform veröffentlichen.

8. Die Bewerber müssen, soweit nicht im Einzelfall auf dem
betreffenden Formular explizit abweichend geregelt, die vom
AG zur Verfügung gestellten Formulare verwenden, ausfüllen
und durch die geforderten Angaben, Erklärungen abgeben und
Nachweise ergänzen. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen/
Angebote ist nicht ausreichend.

9. Sofern ein Teilnahmeantrag durch eine
Bewerbergemeinschaft erfolgt, ist mit dem Teilnahmeantrag
eine von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft
ausgefüllte Erklärung "Bewerber-/
Bietergemeinschaftserklärung" einzureichen, aus der sich die
gesamtschuldnerische Haftung (Rechtsform) der
Bewerbergemeinschaft im Zuschlagsfall, die Namen sämtlicher
Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, ein bevollmächtigter
Vertreter und die Absicht, sich im Zuschlagsfall zu einer
Arbeitsgemeinschaft zusammenzuschließen, ergibt.

10. Bewerber/Bewerbergemeinschaften dürfen nur einen
Teilnahmeantrag und ein Angebot einreichen. Mitglieder einer
Bewerbergemeinschaft dürfen zudem nicht zugleich als
Einzelbewerber oder als Mitglied einer anderen
Bewerbergemeinschaft am Verfahren teilnehmen.

11. Die unter "Bedingungen für die Einreichung eines
Angebotes /Ausschlussgründe und Eignungskriterien"
benannten Unterlagen sind bei Vorliegen einer
Bewerbergemeinschaft von jedem Mitglied der
Bewerbergemeinschaft (nachfolgend auch "BewGe") in einem
gesonderten Formular "Eigenerklärung zur Eignung
EU_ITD2-0672-2025" vorzulegen.

12. Zur Erfüllung von Mindestanforderungen an die unter der Rubrik "Bedingungen für die Einreichung eines Angebotes/ Eignungskriterien" genannten Gesamtjahresumsätze und Anzahl der festen Mitarbeiter*innen werden die Angaben von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft jeweils gesamthaft ausgewertet und betrachtet.

13. Bewerbergemeinschaften haben darüber hinaus eine
Erklärung folgenden Inhalts abzugeben: Sämtliche Mitglieder
der Bewerbergemeinschaft haben zu erklären, dass die Bildung
der Bewerbergemeinschaft keinen Verstoß gegen § 1 GWB
darstellt. Darüber hinaus ist von jedem Mitglied der BewGe zu
erklären, inwiefern für das jeweilige beteiligte Unternehmen
wirtschaftlich zweckmäßige und kaufmännische Gründe
vorliegen, sich nicht allein um die Auftragsvergabe zu
bewerben. Der AG stellt hierzu ein Formblatt "Bewerber-/
Bietergemeinschaften" zur Verfügung. Es kann auf
Anlagen verwiesen werden.

14. Mit der Benennung der Referenzen stimmt der Bewerber/
die Bewerbergemeinschaft der Kontaktaufnahme durch den AG
zu den jeweiligen Referenzgebern zu.

15. Wenn sich ein Bewerber oder ein Mitglied einer
Bewerbergemeinschaft für die Eignung auf die Fähigkeiten
eines anderen Unternehmens stützen möchte (eines
Nachunternehmers, eines Dritten oder eines verbundenen
Konzernunternehmens (sogenannte Eignungsleihe)), dann
müssen für dieses eignungsleihgebende Unternehmen
zusätzlich folgende Unterlagen eingereicht werden:
'Verpflichtungserklärung Eignungsleihe' - insoweit auf dessen
Leistungsfähigkeit Bezug genommen wird. Hierin muss das
eignungsleihgebende Unternehmen auch erklären, dass es
dem Bewerber im Auftragsfalle die entsprechenden Kapazitäten
und ggf. die betreffenden Fähigkeiten höchstpersönlich
tatsächlich zur Verfügung stellt.

16. Bei einer Bezugnahme auf Kapazitäten eines anderen
(eignungsleihgebenden) Unternehmens im Hinblick auf die
wirtschaftliche oder finanzielle Leistungsfähigkeit ist durch
dieses zusätzlich zu bestätigen, dass es mit dem Bewerber im
Auftragsfall gemeinsam für die Auftragsdurchführung
entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe haftet.

17. Beabsichtigt der Bewerber, im Hinblick auf vorzulegende
Nachweise/Angaben/Erklärungen für die erforderliche berufliche
Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- oder
Befähigungsnachweise oder die einschlägige berufliche
Erfahrung (Referenzen) die Kapazitäten anderer Unternehmen
in Anspruch zu nehmen, so ist durch dieses zu bestätigen, dass
es die Leistungen als Unterauftragnehmer im Auftragsfall
erbringen wird, für die diese Kapazitäten benötigt werden.

18. Sofern zur Ausführung der im Angebot enthaltenen
Leistungen Unterauftragnehmer /Nachunternehmer vorgesehen
sind, ist das Formblatt "Unterauftrag-/
Nachunternehmerleistung" einzureichen.

19. Der Teilnahmeantrag muss fristgemäß, also vor Ablauf der
Teilnahmefrist (s. Angaben zur Einreichung) über die
Vergabeplattform in Textform eingereicht werden.

20. Folgende Unterlagen sind mit dem Teilnahmeantrag
einzureichen:
a) Eigenerklärung, ob und auf welche Art der Bieter
wirtschaftlich oder rechtlich mit anderen Unternehmen
verbunden ist.
b) Vertraulichkeitserklärung
c) unterschriebene Eigenerklärung zur Eignung EU_ITD2-0672-2025
d) ggfs. Verpflichtungserklärung Eignungsleihe
e) ggfs. Erklärung Bewerber-/Bietergemeinschaft
f) Eigenerklärung Art. 5k Russland
g) geforderte Referenzen gemäß Bedingungen für die Einreichung eines Angebotes

21. Die BVG wird den Bieterkreis aufgrund einer ersten
Auswertung der Angebote anhand der Zuschlagskriterien (ohne Bewertung der Angebotspräsentation) reduzieren und nur die drei bestplatzierten bzw. die darüber
hinausgehend punktgleichen Bieter zur Angebotspräsentation mit anschließendem Verhandlungsgespräch einladen.
Die Verhandlungsgespräche finden voraussichtlich in der Woche vom 23.02. bis 27.02.2026 statt.
Nach Abschluss der Verhandlungen werden die verbliebenen
Bieter aufgefordert, ihre überarbeiteten Angebote abzugeben.

22. Der AG behält sich vor, den Zuschlag auf das Erstangebot
zu erteilen.

23. Der AG behält sich vor, im Rahmen der Verhandlungen
über alle Inhalte, insbesondere auch der
Leistungsbeschreibung sowie des Vertragsentwurfs zu
verhandeln. Verhandlungswünsche müssen mit dem Erstangebot eingereicht werden. Nach Abschluss der Verhandlungen werden den
Bietern mögliche Änderungen mitgeteilt und diese aufgefordert
überarbeitete verbindliche Angebote abzugeben.

24. Datenschutz: Der Bewerber/Bieter hat die Bestimmungen
der Datenschutz-Grundverordnung, des
Bundesdatenschutzgesetzes sowie anderer geltender Gesetze
zum Schutz personenbezogener Daten einzuhalten. Für die
Übermittlung personenbezogener Daten an den AG trägt der
Bewerber/Bieter die datenschutzrechtliche Verantwortung und
hat entsprechend der Rechtmäßigkeit sicherzustellen (z. B.
durch Einholung von Einwilligungen bei Angaben natürlicher
Personen).
Beschaffungsinformationen (allgemein)
Vergabeverfahren  
Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren (Vorinformation, ...)  
Bedingungen der AuktionEs wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein
AuftragsvergabeverfahrenRahmenvereinbarung geschlossen: Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
 Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots  
Quelle der AuswahlkriterienBekanntmachung
EignungskriterienReferenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Mindestens drei mit dem Ausschreibungsgegenstand vergleichbare Referenzen (Steuerberatungsleistungen) aus dem Jahr 2022, 2023 und/oder 2024.
Als vergleichbar gilt eine Leistung, die die Durchführung von Steuerberatungsleistungen zum Gegenstand hat und für ein Unternehmen der öffentlichen Daseinsvorsorge (Mitarbeiteranzahl: mindestens 1.000 Mitarbeiter*innen) erbracht wurde, wobei mindestens eine Referenz einem Unternehmen des öffentlichen Personenverkehrs zugeordnet werden muss.
Allgemeiner Jahresumsatz
Beschreibung: Eigenerklärung, dass in den letzten drei
abgeschlossenen Geschäftsjahren mindestens ein
Gesamtumsatz pro Jahr (netto, exklusive
Umsatzsteuer) in Höhe von EUR 30.000.000,00 für
vergleichbare Leistungen (Steuerberatungsleistungen) erzielt wurde.
Durchschnittliche jährliche Belegschaft
Beschreibung: Eigenerklärung, dass das Unternehmen in den letzten
drei Geschäftsjahren eine jährliche Anzahl von
durchschnittlich mindestens 1.000 festangestellten
Mitarbeiter*innen hatte.
Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen
Beschreibung: Eigenerklärung, dass für alle zum Einsatz kommende(n) Mitarbeiter*innen SAP-R3 4.7 und SAP S/4 HANA - Kenntnisse, IT-Kenntnisse in Bezug auf angewandte IT-Verfahren und Kenntnisse der spezifischen gesetzlichen Vorschriften vorhanden sind.
Eigenerklärung, dass der/die mandatsverantwortliche/n Steuerberat*in und/oder Wirtschaftsprüfer*in für die BVG über folgende Kenntnisse/Erfahrungen verfügt/verfügen:

- Erbringung von Steuerberatungsleistungen für öffentliche Unternehmen mit einem Mindestumsatz in Höhe von mindestens 40 Mio. EUR pro Jahr oder großer Kapitalgesellschaften im Sinne von §267 HGB,

- Erbringung von Steuerberatungsleistungen für Unternehmen der Verkehrsbranche,

- Erbringung von Steuerberatungsleistungen für Unternehmen mit einer Mitarbeiteranzahl > 1.000 Mitarbeiter*innen
Vorgehen zur TeilnehmerauswahlDas Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden: Nein
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber:
Weitere Bedingungen zur QualifizierungNachforderung von Unterlagen: Die Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist nicht ausgeschlossen.
Zusätzliche Informationen: Der AG behält sich nach § 51 Abs. 2 und Abs. 3 SektVO unter
Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der
Gleichbehandlung vor, die Bieter/Bietergemeinschaften
aufzufordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte
unternehmensbezogene Unterlagen oder sonstige Nachweise
nachzureichen.

Die Nachforderung von leistungsbezogenen Unterlagen, die
die Wirtschaftlichkeitsbewertung der Angebote anhand der
Zuschlagskriterien betreffen, ist ausgeschlossen.
Dies gilt nicht für Preisangaben, wenn es sich um
unwesentliche Einzelpositionen handelt, deren Einzelpreise
den Gesamtpreis nicht verändern oder die Wertungsreihenfolge
und den Wettbewerb beeinträchtigen.

Der AG wird anschließend die vollständigen und fristgerecht
eingegangenen Unterlagen inhaltlich prüfen.

Die Nichterfüllung der Mindestanforderungen führt in jedem
Fall zum Ausschluss.
Die Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, muss eine bestimmte Rechtsform aufweisen: Ja
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: gesamtschuldnerisch haftend
Vorbehaltene AuftragsvergabeDie Teilnahme ist Organisationen vorbehalten, die zur Erfüllung von Gemeinwohlaufgaben tätig werden und andere einschlägige Bestimmungen der Rechtsvorschriften erfüllen: Nein
Die Teilnahme ist geschützten Werkstätten und Wirtschaftsteilnehmern, die auf die soziale und berufliche Integration von Menschen mit Behinderungen oder benachteiligten Personen abzielen, vorbehalten: Nein
NebenangeboteNebenangebote sind zulässig: Nein
Regelmäßig wiederkehrende Leistungen  
 Auftrag über regelmäßig wiederkehrende Leistungen: Nein
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nein
Anforderungen für die Ausführung des Auftrags  
Reservierte VertragsdurchführungDie Auftragsausführung ist bestimmten Auftragnehmern vorbehalten: Nein
LeistungsbedingungenBedingungen für die Ausführung des Auftrags: Der Auftragnehmer hat gem. Frauenförderverordnung während
des Auftrags Maßnahmen zur Frauenförderung durchzuführen
oder einzuleiten.
Hierzu hat der Bieter mit der Angebotsabgabe
eine Erklärung zur Frauenförderung iSd
Frauenförderverordnung abzugeben.

Der AG stellt hierzu ebenfalls ein Formular
"Frauenförderbogen" zur Verfügung.

Darüber hinaus hat der AN die Vorgaben nach dem BerlAVG
einzuhalten, insbesondere einen für den Auftrag eingesetzten
Arbeitnehmer*innen während der Ausführung dieses Auftrags
den vergaberechtlichen Mindestlohn des Landes Berlin und/
oder tarifvertraglichen Entgelte zu zahlen.

Der AN hat die im Supplier Code of Conduct niedergelegten
menschenrechtsbezogenen und umweltbezogenen
Erwartungen bei der Ausführung des vertragsgegenständlichen
Auftrags einzuhalten und diese Erwartungen entsprechend
entlang der Lieferkette des vertragsgegenständlichen Auftrags
angemessen zu adressieren.
eRechnungElektronische Rechnungsstellung: Ja
AnforderungenDie Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Verfahren nach der VergabeAufträge werden elektronisch erteilt: Ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: Ja
Bestimmungen zur FinanzierungWesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen: siehe Vergabeunterlagen
Organisation, die Angebote entgegennimmt  
Informationen zur Einreichung  
Fristen  
 
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 07.01.2026 12:00 Uhr
Sprachen der EinreichungSprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: DEU
Öffnung der Angebote  
 -ENTFÄLLT-
Angaben zu SicherheitsleistungenSicherheitsleistung erforderlich: Nein
EinreichungsmethodeElektronische Einreichung zulässig: Ja
Adresse für die Einreichung (URL): https://vergabekooperation.berlin
AuftragsunterlagenDie Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter (URL): https://vergabekooperation.berlin/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-19adf29192b-18bf731e225beaf
Verbindliche Sprachfassung der Vergabeunterlagen: DEU
Ad-hoc-Kommunikationskanal  
Organisation, die zusätzliche Informationen bereitstelltoben genannte Kontaktstelle
Überprüfung  
Fristen für NachprüfungsverfahrenInformationen über die Überprüfungsfristen: § 160 GWB
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Stelle für Rechtsbehelfs-/NachprüfungsverfahrenOffizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Identifikationsnummer: 11-1300000V00-74
Postanschrift: Martin- Luther- Str. 105
Postleitzahl / Ort: 10825 Berlin
NUTS-3-Code: DE300
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@senweb.berlin.de
Telefon: +49 30-9013-8316
Fax.: +49 30-9013-7613
Organisation, die Nachprüfungsinformationen bereitstellt  
Schlichtungsstelle  
Beschaffungsinformationen (speziell)
Vergabeverfahren  
Beschreibung der BeschaffungBeschreibung: Überwiegend werden insbesondere folgende Steuerberatungsleistungen benötigt:

- Erstellung von Gutachten und Stellungnahmen zu umsatz-, ertrag, -energie- und stromsteuerrechtlichen Sachverhalten;

- Beratungsleistungen im Zusammenhang mit der Ermittlung des Grundbesitzwertes von Grundstücken sowie grundsteuerliche und grunderwerbsteuerliche Fragestellungen;

- Steuerberatungsleistungen im Zusammenhang mit Steuergesetzänderungen;

- Steuerberatungsleistungen im Zusammenhang mit der Einrichtung und Pflege eines angemessenen und wirksamen Tax Compliance Management Systems

- Steuerberatungsleistungen im Zusammenhang mit der Umsetzung der GoBD (Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff);

- Steuerliche Würdigung von Vereinbarungen, insbesondere Dienstleistungsverträgen, Geschäftsbesorgungs- und Kooperationsverträgen;

- Umsatzsteuerrechtliche Beratungsleistungen zu grenzüberschreitenden Leistungsbeziehungen;

- Unterstützungsleistungen im Rahmen von Betriebsprüfungen;

- Betreuung von außergerichtlichen und gerichtlichen Rechtsbehelfsverfahren;

- Beantragung von verbindlichen Auskünften, mündliche oder schriftliche Verhandlungen mit dem Finanzamt bzw. Hauptzollamt;

- Beratungsleistungen im Zusammenhang mit Umstrukturierungen und/oder der Gründung von Tochtergesellschaften.

Der Vertrag soll für den Zeitraum ab 01.07.2026 bis 30.06.2028 zzgl. Fortführungsoption bis maximal 30.06.2030 geschlossen werden.

Die nähere Beschreibung befindet sich in der Leistungsbeschreibung.
Umfang der AuftragsvergabeDiese Auftragsvergabe ist besonders auch geeignet für kleinste, kleine und mittlere Unternehmen (KMU): Nein
Art der AuftragsvergabeArt der strategischen Beschaffung:
Erfüllungsort  
Geschätzte Laufzeit

Datum des Beginns: 01.07.2026 Enddatum der Laufzeit: 30.06.2028
Verlängerungen und OptionenBeschreibung der Optionen: 1. Fortführungsoption: 01.07.2028 bis 30.06.2029
2. Fortführungsoption: 01.07.2029 bis 30.06.2030
Verlängerung - Maximale Anzahl: 2
Übereinkommen über das öffentliche BeschaffungswesenDie Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: Nein
Verwendung von EU-MittelnDie Auftragsvergabe wird zumindest teilweise aus Mitteln der Europäischen Union finanziert: Nein
Informationen über die RahmenvereinbarungHöchstzahl der teilnehmenden Unternehmen: 1
Zusätzliche InformationenZusätzliche Informationen: Mit dem Teilnahmeantrag/Angebot ist klar anzugeben, welche
Teile Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse enthalten. Diese
Teile sind bitte deutlich zu kennzeichnen und zu begründen,
warum sie als vertraulich behandelt werden müssen. Bewerber/
Bieter, die ihren Sitz in einem Drittstaat haben, also einem
Land, das kein Mitglied der Europäischen Union ist und mit
dem die Europäische Union keine internationale Übereinkunft zum
gegenseitigen Zugang zum öffentlichen Beschaffungsmarkt
geschlossen hat, haben keinen Anspruch auf Einhaltung der
Vergabegrundsätze wie insbesondere Transparenz und
Gleichbehandlung, und auf Einhaltung von die
Vergabegrundsätze konkretisierenden Regelungen.
Insbesondere werden sie nicht nach § 134 GWB
benachrichtigt.

Auf die Regelungen des § 55 SektVO wird hingewiesen. Der
AG behält sich vor, bei Lieferaufträgen Angebote gem. § 55
Abs. 1 SektVO zurückzuweisen, bei denen der Warenanteil zu
mehr als 50 % des Gesamtwerts aus Ländern stammt, die
nicht Vertragsparteien des Abkommens über den Europäischen
Wirtschaftraum sind und mit denen auch keine Vereinbarungen
über gegenseitigen Marktzugang besteht (sog. "Drittstaaten").
Der AG behält sich vor, zu diesem Zweck und zur Einhaltung
seiner Pflicht nach § 55 Abs. 2 SektVO die Herkunft der Waren
entsprechend abzufragen.
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots  
ZuschlagskriterienQualitätskriterium
Arbeitsprobe Leistungskonzept, Beschreibung: Bewertet wird die Qualität des Leistungskonzepts in Bezug auf die Arbeitsprobe. Dabei wird von den Bieter*innen erwartet, dass sie die Beratungsleistung konzeptionell darstellen und auf die folgenden Punkte eingehen:
Positiv bewertet werden:
- die plausible Darstellung des konzeptionellen Beratungsansatzes und der Vorgehensweise bei der steuerberatenden Projektbegleitung unter Berücksichtigung der Relevanz für die BVG (Darstellung möglicher Beratungsansätze)
- die plausible Darstellung der zu erwartenden Einbindung der Mitarbeiter:innen der BVG (Zusammenarbeit)
- die plausible Darstellung einer effizient gestalteten Inhouse-Zeitplanung unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit (Zeitmanagement)
- die plausible Darstellung der kalkulierten Personentage

Hinweis: Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit der Arbeitsprobe, insbesondere die steuerliche Bewertung des Sachverhalts/Projekts inklusive Risikoabschätzung und Handlungsempfehlungen, wird ausdrücklich nicht gefordert und bewertet. Bewertet wird nur die konzeptionelle Darstellung möglicher projektbegleitender Beratungsleistungen. (siehe Bewertungsmatrix), Gewichtung: 15,00
Personalkonzept, Beschreibung: Bewertet wird die Qualität der während des Leistungszeitraums bei der BVG eingesetzten Mitarbeiter*innen. Dabei wird von den Bieter*innen erwartet, dass sie die geforderten Angaben in der Leistungsbeschreibung beachten. Positiv bewertet wird, wenn die eingesetzten Mitarbeiter*innen aufgrund ihrer Qualifikation und Erfahrung eine fachkundige, effiziente und zielorientierte Beratungsleistung erwarten lassen.
Für die Bewertung sind maßgeblich:
- langjährige Berufserfahrung als Steuerberater,
- erfolgreich abgeschlossenes Berufsexamen als Steuerberater,
- Kenntnisse im Bereich Public Services / Besteuerung der öffentlichen Hand
- Kenntnisse im ÖPNV
- Kenntnisse in Digitalisierungs- und Automatisierungsprojekten.

siehe Bewertungsmatrix, Gewichtung: 10,00
Auftreten des Projektteams, Beschreibung: Gegenstand der Bewertung dieses Unterkriteriums ist das Auftreten des Projektteams im Rahmen der Angebotspräsentation. Das Kriterium dient dazu, dem Auftraggeber einen persönlichen Gesamteindruck des Projektteams zu verschaffen.

siehe Bewertungsmatrix, Gewichtung: 5,00
Persönliche Darstellung, Beschreibung: Das Projektteam hat das im Angebot aufgezeigte Leistung- und Personalkonzeptes unter konkreter Darlegung seiner Arbeitsmethodik mündlich darzustellen.

siehe Bewertungsmatrix, Gewichtung: 10,00

Preis, Beschreibung: 1. Personentagessatz PARTNER (Gewichtung: 15%)
2. Personentagessatz SENIOR MANAGER (Gewichtung: 15%)
3. Personentagessatz JUNIOR BERATER/MANAGER (Gewichtung: 15%)
4. Personentagessatz SENIOR CONSULTANT (Gewichtung: 15%), Gewichtung: 60,00
Elektronischer KatalogElektronischer Katalog: Nein
Informationen zur Richtlinie über saubere FahrzeugeDie Auftragsvergabe fällt in den Anwendungsbereich der Richtlinie 2009/33/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (Richtlinie zur Förderung sauberer Fahrzeuge - CVD): Nein