Bekanntmachung

Sanierung Halle 14+15, Trockenbau CP1-2025-0090





Vertragspartei und Dienstleister
BeschafferOffizielle Bezeichnung: Messe Berlin GmbH
Identifikationsnummer: DE 136629714
Postanschrift: Messedamm 22
Postleitzahl / Ort: 14055 Berlin
NUTS-3-Code: DE300
Land: Deutschland
E-Mail: EU-Ausschreibung@messe-berlin.de
Telefon: +49 3030382422
Art des öffentlichen Auftraggebers: Öffentliches Unternehmen
Haupttätigkeiten des öffentlichen Auftraggebers: Wirtschaftliche Angelegenheiten
 Federführendes Mitglied: Ja
Zentrale Beschaffungsstelle, die öffentliche Aufträge oder Rahmenvereinbarungen im Zusammenhang mit für andere Beschaffer bestimmten Bauleistungen, Lieferungen oder Dienstleistungen vergibt/abschließt: Nein
Zentrale Beschaffungsstelle, die für andere Beschaffer bestimmte Lieferungen und/oder Dienstleistungen erwirbt: Nein
Verfahren
Zweck  
RechtsgrundlageRichtlinie 2014/24/EU
BeschreibungInterne Kennung: CP1-2025-0090
Titel: Sanierung Halle 14+15, Trockenbau
Beschreibung: Trockenbauarbeiten nach DIN 18340

Art des Auftrags: Bauleistung
Umfang der Auftragsvergabe  
Hauptklassifizierung (CPV-Code)  
 CPV-Code Hauptteil: 45000000-7
 Weitere CPV-Code Hauptteile: 45400000-1
Erfüllungsort
Postleitzahl / Ort: 14055 Berlin
NUTS-3-Code: DE300
Land: Deutschland
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots  
Grundlage für den AusschlussBekanntmachung
Ausschlussgründe
Grund: Mit Insolvenz vergleichbares Verfahren
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Bestechlichkeit, Vorteilsgewährung und Bestechung
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Bildung krimineller Vereinigungen
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Wettbewerbsbeschränkende Vereinbarungen
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Verstöße gegen umweltrechtliche Verpflichtungen
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Betrug oder Subventionsbetrug
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Menschenhandel, Zwangsprostitution, Zwangsarbeit oder Ausbeutung
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Zahlungsunfähigkeit
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Verstöße gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Insolvenz
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Täuschung oder unzulässige Beeinflussung des Vergabeverfahrens
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Interessenkonflikt
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Wettbewerbsverzerrung wegen Vorbefassung
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Schwere Verfehlung
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Mangelhafte Erfüllung eines früheren öffentlichen Auftrags
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Verstöße gegen sozialrechtliche Verpflichtungen
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Verstöße gegen Verpflichtungen zur Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Einstellung der beruflichen Tätigkeit
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Verstöße gegen Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern oder Abgaben
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Bildung terroristischer Vereinigungen
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.
Grenzübergreifende Rechtsvorschriften  
Einzelheiten zum Verfahrenstyp  
VerfahrensartVerfahrensart: Offenes Verfahren
Zusätzliche InformationenZusätzliche Informationen: Die Übermittlung von Bieterfragen hat ausschließlich unter Nutzung der Nachrichtenfunktion des AI BIETERCOCKPITS unter Angabe der Bezeichnung der Maßnahme u. des Aktenzeichens CP1-2025-0090 zu erfolgen. Auskünfte werden grundsätzlich nur auf solche Fragen erteilt, die bis zum 15.01.2026 12:00 Uhr über die Nachrichtenfunktion des AI BIETERCOCKPITS eingegangen sind. Mündliche oder
verspätete Anfragen werden nicht beantwortet.
Der AG wird etwaige Informationen (auch die Formulare) und Beantwortung von Fragen von Bietern sowie sonstige Klarstellungen des AGs, die das Vergabeverfahren betreffen, auf der Vergabeplattform der Vergabekooperation Berlin veröffentlichen: https://vergabekooperation.berlin.
Der AG empfiehlt daher allen Bietern, täglich den vorbenannten Link zum Abruf von aktuellen Informationen u. Klarstellungen des AGs sowie Antworten von Bieteranfragen zum Vergabeverfahren zu nutzen. Die Bieter sollen die vom AG zur Verfügung gestellten Formulare verwenden, ausfüllen und durch die geforderten Angaben, Erklärungen u. Nachweise ergänzen. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen/Angebote ist nicht ausreichend.
Der AG weist darauf hin, dass allein der Inhalt der vorliegenden EU-weiten Bekanntmachung maßgeblich ist, wenn die Bekanntmachung zusätzlich in weiteren Bekanntmachungsmedien veröffentlicht wird u. der Bekanntmachungstext in diesen zusätzlichen Bekanntmachungen nicht vollständig, unrichtig oder verändert wiedergegeben wird.

Der AG weist daraufhin, dass hinsichtlich der Eignung Mindestkriterien zu erfüllen sind.

Das Angebot ist elektronisch und signiert in Textform gem. § 126 b BGB über die Vergabeplattform im AI BIETERCOCKPIT einzureichen. Alle anderen Formen sind
ausgeschlossen. Andernfalls führt es zwingend zum Ausschluss. Alle geforderten Unterlagen sind dem Angebot beizufügen und in einem Anlageverzeichnis aufzuführen. Angebote, die keine vollständigen Erklärungen enthalten, können vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden. Die Teilnahmeantragsunterlagen müssen vom Bieter unter der zugeordneten Vergabenummer im AI BIETERCOCKPIT eingereicht werden.

Der AG behält sich vor, in der Angebotsphase bei Unwirtschaftlichkeit sowie bei Eingang von weniger als drei wertbaren Angeboten das Verfahren aufzuheben und ggf. im Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb fortzuführen.

Eine Entschädigung für Aufwand und Kosten der Angebotserstellung wird nicht gewährt.

WICHTIG:
Das Vergabeverfahren steht längstens bis zur Zuschlagserteilung unter Gremienvorbehalt. Wird das Vergabeverfahren aufgrund einer Nichterteilung einer finalen Freigabe/Zustimmung eingestellt, können weder positive noch negative Schadenersatzansprüche geltend gemacht werden.
Beschaffungsinformationen (allgemein)
Vergabeverfahren  
Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren (Vorinformation, ...)  
Bedingungen der AuktionEs wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein
AuftragsvergabeverfahrenRahmenvereinbarung geschlossen: Keine Rahmenvereinbarung
 Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots  
Quelle der EignungskriterienBekanntmachung
Eignungskriterien
Maßnahmen zur Sicherstellung der Qualität
Beschreibung: Die nachstehenden Angaben /Erklärungen /Nachweise sind von den Bewerbern (bzw. jedem Mitglied der BewGe sowie von allen für die
Leistungserbringung vorgesehenen Nach-/Unterauftragnehmer in der Angebotsphase vorzulegen. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen /Angebote ist nicht ausreichend.
1. Vorlage einer rechtsverbindlich unterschriebenen
Eigenerklärung des Bewerbers:
- dass über das Vermögen des Unternehmens kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzliches Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt oder dieser Antrag mangels Masse abgelehnt worden ist,
- dass sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet,
- dass keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Integrität des Unternehmens in Frage stellt, wie z.B.
- wirksames Berufsverbot (§ 70 StGB), wirksames vorläufiges Berufsverbot (§ 132a StGB), wirksame Gewerbeuntersagung (§ 35 GewO) oder,
- rechtskräftige Verurteilung innerhalb der letzten 2 Jahre von
Mitarbeitern mit Leitungsaufgaben wegen Betrugs (§ 263 StGB), Subventionsbetrugs (§ 267 StGB), Untreue (§266 StGB), Diebstahls (§ 242 StGB), Unterschlagung (§ 246 StGB), Urkundenfälschung (§ 267 StGB), wettbewerbsbeschränkender Absprachen (298 StGB), Bestechung (§ 334 StGB), Vorteilsgewährung (§333 StGB), Baugefährdung (§ 319 StGB),
Gewässer- und Bodenverunreinigung (§§ 324, 324a StGB) und wegen unerlaubter Umgangs mit gefährlichen Abfällen (§ 326 StGB),
- dass in den letzten 2 Jahren keine Freiheitsstrafen von mehr als 3 Monaten oder Geldstrafen von mehr als 90 Tagessätzen oder eine Geldbuße von mehr als 2.500 EUR wegen Verstößen gegen das
Schwarzarbeiterbekämpfungsgesetz oder das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz und auch keine Bußgelder von wenigstens 2.500 EUR wegen Verstößen gegen das Arbeitnehmerentsendegesetz verhängt worden sind,
- dass wegen der in § 123 Abs. 1 GWB genannten Straftaten weder eine rechtskräftige Verurteilung einer Person, deren Verhalten dem Unternehmen nach § 123 Abs. 3 GWB zuzurechnen ist, vorliegt noch gegen das Unternehmen eine Geldbuße nach § 30 OWiG rechtskräftig festgesetzt worden ist,
- dass die Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie die Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt wurden,
- dass das Unternehmen sich darüber bewusst ist, dass wissentlich falsche Angaben in Bezug auf die Ausschlussgründe, die Fachkunde und
Leistungsfähigkeit den Ausschluss aus der Lieferantenliste der Messe Berlin zur Folge haben kann.

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Es sind drei vergleichbare Referenzen fertiggestellter Gebäude oder in Realisierung befindlicher Gebäude vergleichbarer Art einzureichen (Umbau / Sanierung).
Kriterien für die Referenzen sind folgende:
- Der Referenzzeitraum ab 2020 mit Angaben zum Zeitpunkt der Fertigstellung. Sollte sich eine Maßnahme noch in Realisierung befinden, sind Arbeits- und Kostenstand des Referenzprojektes zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe einzutragen.
- Baukosten KG 300 und 400 netto und Kurzbeschreibung der
Planungsleistungen/Baumaßnahme.

Weitere Referenzen sowie Referenzprojekte mit einer Fertigstellung vor 2020 werden im Rahmen der Bewertung der Leistungsfähigkeit nicht berücksichtigt.
Die vorgegebenen Mindestanforderungen (siehe zusätzliche Angaben) an die Referenzprojekte sind zwingend einzuhalten.

Durchschnittliche jährliche Belegschaft
Beschreibung: 1. Es sind Angaben zur Personalentwicklung im Unternehmen des Bewerbers / Bieters in den 2 vergangenen und im laufenden Geschäftsjahr zu machen.

Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: 2. Nachweis einer Versicherungsgesellschaft, dass im Zuschlagsfall eine entsprechende Betriebs- / Berufshaftpflichtversicherung besteht - nicht älter als 6 Monate

Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: 3. Nachweis über die Zahlung von Abgaben an die Sozialversicherungsträger (Unbedenklichkeitsbescheinigung der
Krankenkassen) - nicht älter als sechs Monate
4. evtl. Erklärung der Bieter-/Bewerbergemenschaft (Anlage Teilnahmeantrag)
5. Verpflichtungserklärung NUN
6. Eigenerklärung Vertraulichkeit
7. Tariftreueerklärung
8. Bestimmungen des Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetzes sind zu beachten und einzuhalten. Der AG behält sich vor, weitere Unterlagen beizuziehen bzw. zu verlangen. Werden die o.g. Erklärungen und Nachweise nicht eingereicht, kann ein Ausschluss wegen fehlender Eignung erfolgen. Die vorbenannten Nachweise und Erklärungen sind in
der Phase der Interessenbekundung nicht abzugeben.
Darüber hinaus behält sich der AG vor, in der Angebotsphase Nachweise zur fachlichen Eignung beizuziehen bzw. zu verlangen.

Finanzkennzahlen
Beschreibung: 9. Nachweis über die Zahlung von Steuern (Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Finanzamt) - nicht älter als sechs Monate

Spezifischer Jahresumsatz
Beschreibung: 10. Angabe des Umsatzes des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre unter Einschluss des Anteils bei
gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen. Für den Fall, dass der Bewerber in die engere Wahl kommt, sind auf Verlangen der Messe Berlin GmbH eine Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers / Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder
entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen vorzulegen.

Eintragung in das Handelsregister
Beschreibung: 11. Nachweis über die Eintragung im Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens durch Vorlage eines Registerauszuges (nicht älter als 6 Monate); bei Unternehmen in der Rechtsform der GmbH & Co. KG zusätzlich auch für die GmbH
(Komplementär).
Weitere Bedingungen zur QualifizierungNachforderung von Unterlagen: Die Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist teilweise ausgeschlossen.
Zusätzliche Informationen: Für die Nachforderung gelten die Bestimmungen des § 16a EU VOB/A. Eine Nachforderung des Angebotsformulars durch die AG ist ausgeschlossen. Es ist mit Angebotsabgabe unterschrieben einzureichen.
Vorbehaltene AuftragsvergabeDie Teilnahme ist geschützten Werkstätten und Wirtschaftsteilnehmern, die auf die soziale und berufliche Integration von Menschen mit Behinderungen oder benachteiligten Personen abzielen, vorbehalten: Nein
NebenangeboteNebenangebote sind zulässig: Nein
Regelmäßig wiederkehrende Leistungen  
 Auftrag über regelmäßig wiederkehrende Leistungen: Nein
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nein
Anforderungen für die Ausführung des Auftrags  
Reservierte VertragsdurchführungDie Auftragsausführung ist bestimmten Auftragnehmern vorbehalten: Nein
LeistungsbedingungenBedingungen für die Ausführung des Auftrags:
eRechnungElektronische Rechnungsstellung: Ja
AnforderungenDie Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Nicht erforderlich
Verfahren nach der VergabeAufträge werden elektronisch erteilt: Nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: Nein
Organisation, die Angebote entgegennimmt  
Informationen zur Einreichung  
Fristen  
 Frist für den Eingang der Angebote: 26.01.2026 12:00 Uhr
BindefristLaufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)
Sprachen der EinreichungSprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: DEU
Öffnung der Angebote  
   
EinreichungsmethodeElektronische Einreichung zulässig: Ja
Adresse für die Einreichung (URL): https://vergabekooperation.berlin/NetServer/
AuftragsunterlagenDie Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter (URL): https://vergabekooperation.berlin/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-19b0918ce91-5fa9c062be43cbb1
Verbindliche Sprachfassung der Vergabeunterlagen: DEU
Ad-hoc-Kommunikationskanal  
Organisation, die zusätzliche Informationen bereitstelltoben genannte Kontaktstelle
Überprüfung  
Fristen für NachprüfungsverfahrenInformationen über die Überprüfungsfristen: Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2, Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung auf elektronischem Weg bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. - soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind - bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 1 bis 3 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.
Stelle für Rechtsbehelfs-/NachprüfungsverfahrenOffizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Identifikationsnummer: DE 296830277
Postanschrift: Martin- Luther-Straße 105
Postleitzahl / Ort: 10825 Berlin
NUTS-3-Code: DE300
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@senweb.berlin.de
Fax.: +49 3090137613
Organisation, die Nachprüfungsinformationen bereitstelltOffizielle Bezeichnung: Messe Berlin GmbH
Identifikationsnummer: DE 136629714
Postleitzahl / Ort: 14055 Berlin
NUTS-3-Code: DE300
Land: Deutschland
SchlichtungsstelleOffizielle Bezeichnung: Beschaffungsamt des BMI
Identifikationsnummer: 994-DOEVD-83
Postleitzahl / Ort: 53119 Bonn
NUTS-3-Code: DEA22
Land: Deutschland
Beschaffungsinformationen (speziell)
Vergabeverfahren  
Beschreibung der BeschaffungBeschreibung: Die Messe Berlin ist eine der besucherstärksten Messegesellschaften in Deutschland. Auf dem Berliner Messegelände befinden sich 27 Messehallen mit rund 190.000 m² Hallen- / Ausstellungsfläche. Die Hallen sind miteinander verbunden und es ist möglich, mehrere Hallen für bestimmte Veranstaltungen - abhängig von der Größe - zusammenzufassen.
Die Messe Berlin hat mit der Sanierung der Hallen des Funkturminnenrings nach der baulichen Fertigstellung des hub27 im Jahr 2019 begonnen. Die Hallen 14 und 15 sind durch einen mittig angeordneten Foyer-/Eingangsbereich verbunden. Der Hallenkomplex ist über ein Brückenbauwerk mit dem ICC Berlin verbunden. Mit der unter Denkmalschutzstellung des ICC wurde auch der Hallenkomplex 14/15 unter Denkmalschutz gestellt.
Die Messehallen 14 und 15 befinden sich im Nordosten des Messegeländes und bilden mit den Messehallen 12 bis 17 und 11 sowie dem kleinen und großen Stern einen funktionalen Gebäudering. In vorgelagerten Projekten erfolgten die Vollsanierungen der Hallen 12, 13, 16 und 17.
Bei der Sanierung handelt es sich im Wesentlichen um eine 1 zu 1 Sanierung. Die bisherige Planung hat ergeben, dass die Nutzung der Veranstaltungsflächen im Obergeschoss aufgrund von bautechnischen und wirtschaftlichen Aspekten aufgegeben und durch Technikflächen ersetzt und alle übrigen Bereiche in den Obergeschossen mit Ausnahme des 1. Obergeschoss im zentralen Eingangs-Foyerbereich in einen Stillstandsbetrieb überführt werden.
Die nicht mehr benötigten Technikflächen in den Untergeschossen werden in Lagerflächen umgewandelt.
Aufgrund des Gebäudealters der Hallen 14 und 15, sind Sanierungsarbeiten sowohl am Baukörper als auch an der Technischen Gebäudeausrüstung erforderlich. Die technischen Anlagen sollen nach der Sanierung den heute üblichen Standards entsprechen. Bei der Sanierung der Hallen 14 und 15 müssen darüber hinaus die Anforderungen an den Brandschutz unter Berücksichtigung aktueller baurechtlicher Vorgaben und Normen erfüllt werden.
Bei der Ausführung der Sanierungsarbeiten sind die allgemein anerkannten Regeln der Technik sowie die Dokumentationsrichtlinien der Messe Berlin zu berücksichtigen und umzusetzen.
Gegenstand dieser Ausschreibung ist der Trockenbau
TROCKENBAUARBEITEN (DIN 18340)
> Decken - H < =3,50 m
> Decken - H >3,50 m
> Decken - Formteile
> Decken - Anschlüsse und Verstärkungen
> Decken - Höhensprünge, Schotte und Schürzen
> Öffnungen für Revisionsklappen
> Öffnungen für Deckeneinbauten
> Einbauteile und Leuchten
> Decken Remontage
METALLBAUARBEITEN (DIN 18360)
> Decken - Unterkonstruktionen für Displays
Umfang der AuftragsvergabeDiese Auftragsvergabe ist besonders auch geeignet für kleinste, kleine und mittlere Unternehmen (KMU): Nein
Art der AuftragsvergabeArt der strategischen Beschaffung:
Erfüllungsort  
Geschätzte LaufzeitLaufzeit in Monaten: 9
Verlängerungen und Optionen  
Übereinkommen über das öffentliche BeschaffungswesenDie Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: Ja
Verwendung von EU-MittelnDie Auftragsvergabe wird zumindest teilweise aus Mitteln der Europäischen Union finanziert: Nein
Zusätzliche InformationenZusätzliche Informationen: MINDESTKRITERIEN gemäß Formular Erklärung Mindestkriterien:
- Auftragswert der beschriebenen Referenzleistungen: mind. 1 von 3 ≥ 1,0 Mio. EUR netto
- mind. 2 von 3 Referenzen sind Umbau-/Sanierungsprojekte
- Nachweis des Gesamtumsatzes gemäß § 6a Nr. 2c) VOB/A-EU von mindestens 3,0 Mio. Euro netto pro Geschäftsjahr in jedem der vergangenen 3 Geschäftsjahre
-Mindesthöhe der Haftpflichtversicherung: Die Deckungssumme muss je Versicherungsfall mindestens 2,5 Mio. Euro ohne Umsatzsteuer pauschal für Personen- und sonstige Schäden betragen.
- Im Rahmen des EU-Sanktionspakets im Zusammenhang mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine wurde durch die Verordnung (EU) Nr. 2022/576 vom 08. April 2022 der Artikel 5k in die Verordnung (EU) Nr. 833/2014 aufgenommen. Der Bewerber nimmt den Hinweis auf den Artikel 5k zur Kenntnis und verpflichtet sich dies umzusetzen.
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots  
ZuschlagskriterienQualitätskriterium
Qualität, Beschreibung: Teilkonzepte, Gewichtung: 20,00

Preis, Beschreibung: Angebotspreis, Gewichtung: 80,00
Informationen über die Anwendbarkeit von EEDEED anwendbar: Nein
Elektronischer KatalogElektronischer Katalog: Nein